… muss endlich mit dem Sparen beginnen – und zwar bei sich selbst. Mecklenburg-Vorpommern leistet sich trotz knapper Kassen immer noch einen zu großen Verwaltungsapparat. Der Bürokratie-Abbau sollte in den Ministerien beginnen. Bei einer Zusammenführung der Aufgaben kann die Arbeit von sechs Ministerien und der Staatskanzlei erledigt werden. Ämter müssen moderne Dienstleister sein.

Amtsgebäude West Rügen

Nicht der Bürger muss wandern, sondern die Akte! Das gilt auch für unseren neuen Landkreis. Damit Rügen wirklich Rügen bleibt, muss die Kreisgebietsreform gleichberechtigt und auf Augenhöhe mit Nordvorpommern und Stralsund umgesetzt werden.

Arbeit muss gutes Einkommen bedeuten, nicht nur Auskommen. Wenn die Touristen von Stralsund weiter über die Rügenbrücke kommen und den Urlaub bei uns verbringen sollen, müssen wir für ein Verkehrskonzept sorgen, damit der Alltag nicht länger im Stau erstickt. Das sichert Arbeit und Zukunft. Künftige Investitionen werden ohne Förderung kaum finanzierbar sein. Ich will mit frischen Ideen um Fördermittel kämpfen. Die hiesige Landwirtschaft und Fischerei müssen erhalten bleiben – unsere Fischer gehören auf See und nicht ins Museum!

Freiheit hat nur Wert in einem sicheren Land. Ich werde sehr genau darauf achten, was mit unserer Landespolizei passiert. Die geplante Streichung von weiteren 250 Stellen bis 2015 lehne ich ab! Die Bekämpfung von veränderten Kriminalitätsformen wie Internet- und Drogenkriminalität wird in M-V immer wichtiger. Zur Sicherheit gehört auch Küstenschutz. Der Sturmhochwasserschutz auf Rügen hat für mich besonderen Stellenwert.

Kinderspass Hafenfest Hiddensee 2012

Die Inselkinder sind unsere Zukunft. Rügens Schulen müssen flächendeckend erhalten werden, wir brauchen genügend anspruchsvolle Ausbildungsplätze. Das erfordert enge Kooperation mit der regionalen Wirtschaft. Zu einem hohen Bildungsniveau gehört ein gutes Kultur- und Freizeitangebot, damit unsere schönen Inseln auch für junge Menschen lebenswert sind.

Klartext. Ich stehe zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit!

September 2010

Politik muss von den Menschen verstanden werden – meine Maxime auch als Bürgermeister von Hiddensee! Die Wähler erwarten von ihren Vertretern Ehrlichkeit, Respekt, Verständnis. Das habe ich auch in meinen Gesprächen mit Angela Merkel oder auch mit Gregor Gysi gelernt. Ich stehe für Mut zur Veränderung, für Engagement auch in schwierigen Zeiten, für Fairness und eine Modernisierung unserer Demokratie und politischen Kultur.

mit Gregor Gysi im Sommer 2012 auf Hiddensee